Bungie kann es einfach nicht lassen und erregt selbst zur besinnlichen Weihnachtszeit die Gemüter ihrer einst so loyalen Fans. Als wären die fragwürdigen Design-Entscheidungen, die eigens verantworteten Fehler und die vielen anderen Kontroversen rund um Destiny 2 noch nicht genug, erreicht uns aktuell eine weitere Welle des Unmuts von aufgeregten Hütern. Diesmal geht es um das Sparrow-Rennen The Dawning - eine Beschäftigung, auf die sich viele Fans sehr gefreut haben. Letzte Woche erschien der Inhalt in der Shooter-Fortsetzung und stellt einige neue Modi und Belohnungen vor. Damit scheint sich das Entwicklerstudio jedoch keinen Gefallen getan zu haben.
Bungie führte zusammen mit dem Spielmodus neue, schicke Rüstungsteile in Destiny 2 ein und hat es irgendwie verpasst den Spielern mitzuteilen, dass diese Gegenstände nicht als Belohnung für die Teilnahme an den Rennen dienen. Stattdessen verstecken sich diese thematischen Items hinter einer Bezahlschranke und Spieler müssen mit den Mikrotransaktionen in Kontakt treten, um die Gegenstände zu kaufen. Das Problem ist nur, dass wir dort ausschließlich mit sogenannten Leuchtpartikeln zahlen und wer die hübsche Rüstung kaufen möchte, muss folglich erst einmal an diese Währung kommen. Das geht wiederum nur, indem man die zufälligen Gegenstände aus bisher gesammelten Leuchtengrammen verwertet und zerstört. Selbstverständlich kommen dabei nicht allzu viele Partikel bei heraus, um die teure Rüstung zu bezahlen. Bungie hat Spielern die nicht sehr tief in die Taschen greifen wollen, also die Möglichkeit auf eine echte Belohnung genommen und drängt mit dem Dawning-Rennen Spieler erneut dazu Geld auszugeben.
Was sind überhaupt Leuchtengramme, fragt ihr euch nun vielleicht. Im Eververse-Store dürfen Hüter spezielle Objekte abgeben und erhalten dafür eine zufällige Auswahl an kosmetischen Gegenständen. Nach dem Erreichen der Maximalstufe gibt es diese besonderen Engramme zum Beispiel wenn wir den Erfahrungsbalken erneut füllen oder Glück beim Sammeln von Engrammen haben. Und natürlich darf man diese Loot-Engramme auch für echtes Geld kaufen.
Quelle: GamingBolt.